Arndt Ahlers-Niemann, Edeltrud Freitag-Becker (Hrsg.): NETZWERKE – BEGEGNUNGEN AUF ZEIT

38,00

Beschreibung

Zwischen Uns und Ich
Hardcover; EHP-Verlag Andreas Kohlhage, 2011
208 Seiten; ISBN: 978-3-89797-073-1

 

Netzwerke sind nicht neu, doch seitdem es eine stete Zunahme von Komplexitäten gibt und die Verlässlichkeit von Bindungen in den Organisationen brüchig geworden ist, wächst ihr Bedeutungsgehalt. Idealisiert, als Hoffnungsträger stilisiert, lebendig, mulitprofessionell, weltweit gespannt und mit einer oft nicht geahnten Dynamik ausgestattet, entwickeln sie sich sowohl mit der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Kooperation, wie auch mit dem Wunsch nach Eigensinn und Selbstständigkeit. Der Diskurs über den Wert von Vergemeinschaftlichung und Bezogenheit, Solidarität und Loyalität, Kooperationskompetenz und Autonomiebestreben wird hier kritisch geführt. Die Autorinnen und Autoren vernetzen sich in ihrer jeweiligen Arbeit mit unterschiedlichen Systemen und bieten einen individuellen Blick auf das Thema an. Eine Einladung an den Leser sind die angebotenen ›Lesebrillen‹: verweilen, sich mit einem Gedanken verknüpfen, einen nächsten Faden kritisch überprüfen, weitere Impulse mit persönlichen Facetten anreichern.
Beispiele aus unterschiedlichen Netzwerken verdeutlichen die organisationale Praxis.

»Nie zuvor wurde die Netzwerkthematik so facettenreich aufgeblättert! Das Buch beschreibt profund und dennoch leicht das ‚Dazwischen‘ der Netzwerke. Sie bilden neue institutionelle Möglichkeiten der Beheimatung, sind Bewältigungsgemeinschaften und Innovationsgaranten. Netzwerke balancieren zwischen der Bedrängnis der Organisation und der Suche nach neuen gesellschaftlichen Ordnungen. Als Projektionsfelder der Hoffnung stellen sie nicht mehr wegzudenkenden stabile Übergangsmodelle dar, die in ihrer Ambivalenz und ihrem Spannungsreichtum im vorliegenden Werk reflektiert diskutiert sind.«
(Heidi Möller, Lehrstuhl Theorie und Methodik der Beratung, Universität Kassel)

»Netzwerke wollen Kooperation in einer entgrenzten Arbeitswelt ermöglichen. Vielleicht können Netzwerke aber auch einer schwieriger gewordenen Beziehungsform in der Arbeitswelt eine neue Grundlage bieten: der Kollegialität. Das vorliegende Buch weckt nachhaltiges Interesse und stiftet Nachdenklichkeit; was könnte den Leser/innen Besseres passieren?«
(Jörg Fellermann, Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V., DGSv)

»Kein Mensch ohne Netzwerk, ‚networking’ als Grundkompetenz für Erfolg und Karriere, keine Existenz ohne Mitgliedschaft in einem der Internetforen, kein Emporkommen ohne internes Netzwerken in Organisationen – so scheint sich zur Zeit die soziale wie ökonomische Welt darzustellen mit den BeraterInnen mitten drin. Netzwerke nehmen die Möglichkeit der Gestaltung von Wirklichkeit auf, konfrontieren sich aber lieber unbewusst als bewusst mit den dabei auftretenden Ambivalenzen, verursacht durch Themen wie Macht, Einfluss und Konkurrenz. Wer sich als BeraterIn dazu orientieren möchte, bekommt hier Anregung aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Zugängen, die sich letztendlich zu einem eigenen Bild zusammenfügen vernetzen.«
(Wolfgang Knopf, President of ANSE – Association of National Organizations for Supervision in Europe)

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