Georg Biron: BUCHSTABEN SUPPE

24,80

Beschreibung

Kurzgeschichten, Gedichte und Szenen

Georg Biron Lesebuch. Ausgewählte Texte

Erzählungen, Interviews, Kolumnen, Liedtexte, Theater- und Kabarettszenen – all das kann man sich in der Buchstaben-Suppe, die Satiren, fiktive Gespräche ebenso bringt wie z. B. Interviews mit Elfriede Jelinek, gut schmecken lassen. Die Reise mit der „Buddha Maschin“, dem Motorrad, beeindruckt durch die einfühlsame literarische Darstellung.

Georg Biron ist Schriftsteller, Reporter, Kolumnist, Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler, Liedtexter, Fotograf und Kulturproduzent. Der gebürtige Wiener – Jahrgang 1958 – hat mehr als 25 Bücher veröffentlicht, das „Extrablatt“ herausgegeben, für Radiostationen Features und Porträts gestaltet, Theaterstücke und Musikshows produziert, Filme geschrieben sowie Kulturprojekte realisiert („Qualtinger lebt!“) und Literaturpreise (u. a. „Theodor Körner Preis für Literatur“) und Stipendien („Österreichisches Staatsstipendium für Literatur“) erhalten.

Auf fast 300 Seiten präsentiert Georg Biron in seinem 27. Buch ausgewählte Texte aus den Jahren 1977-2017. Das Lesebuch bietet fiktive Gespräche mit Original-Antworten von Marquis de Sade, Joseph Roth, Heinrich Heine, Rosa Luxemburg sowie exklusive Interviews mit Elfriede Jelinek, Wolf Biermann, Jack Unterweger, Eric Burdon und Dolly Buster. Darüber hinaus sind literarische Porträts von Helmut Qualtinger, Udo Proksch und Peter Patzak nachzulesen.

Bei den Satiren aus den 1970ern „Muschelmaus grüßt Fuchsenfräulein“ und „Warum gerade Einstein?“ zeigt sich ebenso wie beim Monolog „Der Sex-Tourist“ der unbestechliche Blick des Autors auf gesellschaftspolitische Trends, was den deutschen Literaturkritiker Michael Poegl „an einen frühen Qualtinger erinnert“.

Das Hauptwerk Birons sind aber Kurzgeschichten und Erzählungen, die das Kopfkino des Publikums in Gang setzen und mit knappen Dialogen sinnliche Spannung sowie dichte Atmosphäre erzeugen und an US-Literatur erinnern.

Dazu Dr. Franz Schuh: „Bei Georg Biron habe ich das Gefühl: Der ist eine literarische Existenz, und Literatur ist nicht (nur) das, was sich brav qualifizieren lässt, beim Bachmann-Preis oder im Feuilleton … Verschiedene Arten des Bösen kommen einander in die Quere, relativieren einander aber weniger, sie verschärfen vielmehr das böse Spiel …“

»Georg Biron ist ‚der Amerikaner’ der literarischen Alpenrepublik, ein Monolith im Feld der Langeweile. Hier werden keine Innenwelten ausgestellt oder läppische Waldbauernbuben-Geschichten erzählt. Die Lektüre lädt häufig zum Schmunzeln und Brüllen ein und ist, ein Unikum in heimischen Breiten, ein Genuss … Anklänge an Hemingway und Malraux und deren Kämpfergestalten. Die Technik der frühen Geschichten von Hemingway, mit einem Schuss Zola. Rhetorik von unten …«

WIENER ZEITUNG

»Man könnte beinahe auf die Idee kommen, der alte Henry Miller hätte weiland in Wien einen Nachfolger gezeugt …«

EX LIBRIS, ORF

»Man muss sich erinnern, wie vieles von dem, was wir heute unser Bildungsgut nennen, was zum akzeptierten Kanon gehört, einmal so ähnlich begann: Pound und Joyce, Genet und Miller.«

DIE ZEIT

»Bukowski ist tot, und auch von Henry Miller ist nichts Neues mehr zu erwarten. Macht nichts! Wir haben ja Biron … alles in ungeschminkter, direkt vom Asphalt gepflückter Sprache!«

NEUE ZEIT

»Biron schreibt einfach, und das mit Meisterschaft … Die Orientierungslosigkeit seiner Helden fängt er mit einem trockenen Humor auf. Er beschreibt nur Zustände und Abläufe, sehr direkt, illusionslos, mit Gefühlen nur vage hantierend.«

KLEINE ZEITUNG

296 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-85450-460-3

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