Hans Trüb: HEILUNG AUS DER BEGEGNUNG

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Beschreibung

Buch HEILUNG AUS DER BEGEGNUNG

 

Als ›Urvater‹ der Dialogischen Psychotherapie hat Hans Trüb als erster in der Auseinandersetzung mit der klassischen Psychoanalyse, der Psychologie C.G. Jungs und dem Dialog-Ansatz von Martin Buber die Grundlagen der modernen Relationalen Psychotherapie geschaffen, ohne dass diese immense Leistung je ausreichend gewürdigt wurde. Sein Grundlagentext liegt nun endlich wieder in einer neuen Ausgabe vor und ermöglicht so einen völlig neuen Blick auf die Entwicklung der Psychotherapie in den letzten 100 Jahren, den Milan Sreckovic’ Einführung in diese Neuausgabe mit einer ersten Anregung für die weitere Forschung gewährt. Diese neue Textausgabe stellt einen bedeutenden Beitrag auch für die nachhaltige Theorieentwicklung in der modernen Psychotherapie dar. Ohne Trübs Vorüberlegungen wären die relationalen Ansätze in den Humanistischen Psychotherapien und besonders in der Gestalttherapie, aber auch die neuesten intersubjektiven Ansätze in der Psychoanalyse nicht denkbar. Trüb hat bereits seit den 1920er-Jahren an den Grundlagen für diese Theorie und ihre klinische Praxis gearbeitet.
Interessanterweise wird die Bedeutung Trübs für die moderne Relationale Gestalttherapie und für die Intersubjektive Psychoanalyse kaum irgendwo dezidiert erwähnt. Richard Hycner (Zwischen Menschen. Ansätze zu einer Dialogischen Psychotherapie), Maurice Friedman (Der heilende Dialog in der Psychotherapie) und Laura Perls stellen dabei bedeutende Ausnahmen dar, die dieses Erbe betont haben. Auf dem 80. Geburtstag von Martin Buber kam es zu einem Gespräch zwischen Martin Buber, Maurice Friedman und Laura Perls, bei der diese über die vollkommen untergegangen Bedeutung von Hans Trüb diskutierten.

Laura Perls hat stets auf die immense Bedeutung hingewiesen, die Hans Trüb und ganz besonders Heilung aus der Begegnung für ihren theoretischen Ansatz, aber auch für ihre alltägliche klinische Praxis gehabt hat. Von den theoretischen Grundlagen bis zu ihrer Praxis in Klinik und Ausbildung, in Beratung und Organisationsentwicklung hat sie dieser Text bis zum Schluss begleitet.

Die neue korrigierte Ausgabe bietet zum ersten Mal wieder die Gelegenheit, diesen vergessenen Pionier zu würdigen und seinen dialogischen Ansatz in die moderne psychotherapeutische Theorie- und Praxisentwicklung einzubinden.

Es ist höchste Zeit, dass Trüb und sein Werk die verdiente Beachtung und Anerkennung finden als primäre Quelle der Dialogischen Psychotherapie und der aktuellen Diskussion der Theorie der Intersubjektivität, der relationalen Psychoanalyse sowie der relationalen und dialogischen Perspektiven in der zeitgenössischen Psychotherapie.

 

251 Seiten

EHP Verlag

ISBN 978-3-89797-091-5