Beschreibung
Mit ihrem letzten Roman Schwindel. Geschichte einer Realität, der 1931 bei S. Fischer erscheint, zeichnet Marta Karlweis mit Verve und viel Sinn für soziale Abgründe ein erschütterndes Bild des ökonomisch deklassierten Bürgertums im noch kriegstraumatisierten Österreich der Ersten Republik. Über drei Generationen hinweg verfolgt sie das Schicksal einer höchst exemplarischen Kleinbürgerfamilie, deren ganze Existenz auf einer langen Kette aus Betrügereien zu fußen scheint. Dabei arbeitet Karlweis bewusst mit satirischen und grotesken Überzeichnungen und begründet damit eine Tradition weiblichen Schreibens, die Veza Canetti in der Gelben Straße aufgreift und die später bis zur Schreibpraxis der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek führen wird.
Seiten: 240, Hardcover mit
Prägung, Schutzumschlag & Lesebändchen
ISBN 978-3-9504158-4-1
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