Beschreibung
Neue Ideen für zukunftsfähige Bildung und Erziehung
EHP-Verlag Andreas Kohlhage, 2023
320 Seiten; Abb., Tab. Fotos; ISBN: 978-3-89797-144-8
Hier wird demonstriert, wie lebendige ‚Gestaltpädagogik 2.0‘ für die Zukunft funktionieren kann, innovativ für eine nachhaltige Entwicklung der Pädagogik. 25 Pionier*innen und Vertreter*innen der jüngeren Generation zeigen, wie Lernen, Entwicklung und Veränderung auf eine zutiefst menschliche Art und Weise begleitet werden kann: durch fundierte Berücksichtigung von Bedürfnissen und Emotionen, mit denen dieser Ansatz zentral arbeitet. Gestaltpädagogische Grundbegriffe werden geklärt, über die Gestaltpädagogik hinaus werden Anschlüssen aufgezeigt sowie Praxisbeispiele aus den Bereichen Kindergarten, Schule, Erwachsenenbildung, Heilpädagogik und Soziale Arbeit: Gestaltpädagogik als nachhaltig wirkungsvoller und hochaktueller Bildungs- und Erziehungsansatz, der eine verantwortungsvolle Beziehungsarbeit („Kontakt“) mit einem kritischen Nachdenken über Pädagogik und ihre Institutionen fruchtbar vereint. Berater*innen, Lehrer*innen in Schule und Hochschule und Vertreter*innen vieler psychosozialer Berufe sowie Student*innen erleben, warum die Gestaltpädagogik zurecht als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Humanistischen Pädagogik für eine zukunftsfähige Pädagogik, Beratung und Weiterbildung unerlässlich ist.
Die Autor*innen: Volkmar Baulig, Ulrike Becker, Kathrin Bertholet-Roth, Stefan Blankertz, Jörg Bürmann, Olaf-Axel Burow, Heinrich Dauber, Nicola Eschweiler-Trutzenberg, Marlies Gluske-Martini, Annika Häfelein, Günther Holzapfel, Telse Iwers, Monika Jäckle, Ute Kienzl, Reinhold Rabenstein, Armin Schachameier, Manfred Schnee, Gisela C. Schulze, Marianne Soff, Andreas Stauffer, Roland Stein, Wiebke Stöhr, Ursula Svoboda, Christine Tschötschel-Gänger
»Die in diesem Sammelband vereinigten Aufsätze sind ein wertvoller Beitrag um die ungebrochene Bedeutung der Gestaltpädagogik von den 70er Jahren bis heute und weit darüber hinaus zu verdeutlichen. Möge die Gestaltpädagogik als Pädagogik, die den Kontakt zur Sache, zu anderen und zu sich selbst als ihren Kern beinhaltet noch lange in der pädagogischen Landschaft wirken, gerade in Zeiten, die wie heute von Verunsicherung geprägt werden.«
(Ursula Alberts in: Zeitschrift GEW Nord)
»Endlich wieder ein engagiertes und wichtiges Buch, das die Wirkung der Gestaltpädagogik in zahlreichen Handlungsfeldern untersucht. Faszinierend ist die Darstellung der pädagogischen Beziehung und der Förderung sinnlicher und emotionaler Erfahrungen. Ein wertvoller Beitrag zur Bildung junger Menschen! Das Buch bietet eine hervorragende Darstellung der Theorie und Praxis ganzheitlicher Erziehung.«
(Rosemarie Wulf, Gestaltinstitut Hamburg/Berlin/Koblenz, Redaktion Gestalttherapie)
»Kontakt und nicht Druck und falsche Autorität sind der Kern der Gestaltpädagogik. Thomas Schübel unternimmt die verdienstvolle Aufgabe, die theoretischen Grundlagen, Methoden und Anwendungsbereiche der Gestaltpädagogik in 27 Beiträgen die Gestaltpädagogik in ihrer unverwüstlichen jugendlichen Frische wieder zum Leuchten zu bringen und in ihrer wesentlichen Bedeutung für die Zukunft der Pädagogik den LeserInnen ans Herz zu legen. Für PädagogInnen aller Bereiche, für LehrerInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen und Eltern eine ‚Schatztruhe‘, in der mit Sicherheit jede/r fündig wird.«
(Dr. Albrecht Boeckh, Redaktion Zeitschrift ‚Gestalttherapie‘)
»Thomas Schübel gelingt es, die fachliche Breite und Aktualität der Gestaltpädagogik sichtbar zu machen. Ein menschliches Gesicht bewahren, mit Stirnrunzeln, Tränen und einem Lächeln Mensch-sein und Mensch-bleiben auch angesichts der Not des Lebens; das ist das Entscheidende der versammelten Beiträge in unsicheren Zeiten.«
(Prof. Pierre-Carl Link, HfH Zürich)
»Ein starkes Buch voller vitaler Impulse für eine wirklich menschengemäße Bildung. In dieser Zeit der Ängste stärkt es die Hoffnung, denn es zeigt gangbare Wege zu einer partizipativen und potenziell demokratiefördernden Pädagogik.«
(Dr. Nils Altner, Kliniken Essen-Mitte, Universität Duisburg-Essen, Mitglied im Vorstand der Kommission für Humanistische Psychologie und Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, www.achtsamkeit.com)
Aus dem Inhalt
- Was ist eigentlich Gestaltpädagogik?
- Lehrertraining – Unterrichtskonzept – Organisationsentwicklung
- Gestaltpädagogik und Feldtheorie
- Schöpferische Freiheit in der Schule
- Gestaltpädagogik als Machtkritik
- Gestaltpädagogische Selbsterfahrung und gesellschaftliche Widersprüche
- Bildung als Praxis der Freiheit in Verbundenheit
- Gestaltpädagogik und Transformatorische Bildungstheorie
- Gestaltpädagogik und Hochschullehre online in Zeiten von Covid-19
- Erinnerungsgeschichten in pädagogischen Ausbildungs- und Studiengängen
- Ganzheitlichkeit
- Vulnerabilität und Sorgende Präsenz
- Traumapädagogik und Gestaltpädagogik
- Beratung in gestaltpädagogischen Handlungsfeldern v
- Gestaltpädagogische Schulen
- Scham und Beschämung in der Schule
- Gestaltpädagogik in der Grundschule
- Gestalt und Sonderpädagogik
- Gestaltpädagogik und Heilpädagogik
- Eine gestaltpädagogische Falldarstellung
- Ratlosigkeit in Erziehungssituationen
- Gestaltpädagogik im Kindergarten
- Der Gestaltansatz in der Sozialen Arbeit
- Ein gestaltpädagogisches Ausbildungskonzept
Der Herausgeber
Thomas Schübel, Professor für Soziale Arbeit an der IU Duales Studium München, Dr. phil., Pädagoge und Soziologe, Gestalttherapeut (DVG), Gruppendynamiker, Supervisor; Redaktionsmitglied der Zeitschrift Gestalttherapie; langjährige Erfahrung in der Fort- und Weiterbildung im Sozial- und Gesundheitswesen; Therapeut, Lehrtherapeut und Coach in eigener Praxis in München und in Übersee am Chiemsee; zuvor langjährige Tätigkeit in sozialpsychiatrischen Einrichtungen und in anderen Feldern der Sozialen Arbeit. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Gestaltpädagogik, Lebensqualität, Medikalisierungsprozesse.
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