Beschreibung
Rosa Pock legt nach zweieinhalb Jahrzehnten eine Fortsetzung ihres Prosabandes
Ein Halbjahr im Leben einer Infantin vor. Journalartige Einträge wie Traumprotokolle, Mikroerzählungen oder (Selbst-)Beobachtungen rufen unsere Existenz betreffende Themen auf,
die von der Philosophie heute nur noch am Rande behandelt werden.
Die Dynamik des Textes resultiert aus intensivem Begehren – im ersten Teil auf einen als „Narren“ bezeichneten charismatischen Nonkonformisten konzentriert – und findet Ausdruck in stetem Neu-Ansetzen, Einsicht in die Ordnung der Dinge und Mechanismen der Sprache zu gewinnen und diese mit der Frage „Wie kann man leben?“ zu verbinden.
Im Lauf der beiden „Halbjahre“ durchmisst die Infantin gleichsam als „Sprechmaschine“ einen ebenso individuellen wie universalen Denk- und Empfindungsraum zwischen Kunst, Wissenschaft und Entgrenzung.
Rosa Pock gelingt in ihrem neuen Buch die Komplettierung eines grandiosen poetisch-philosophischen Werks von verblüffender Prägnanz und feinem Humor.
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