Beschreibung
Für Frieden, Antifaschismus, Internationalismus und Kultur
Paperback, 163 Seiten
ISBN 978-3-89438-830-0
»Frei und gleich an Würde und Rechten geboren«, deklarierten die Vereinten Nationen 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Wiewohl diese für »alle Menschen« gelten soll, ist sie, verabschiedet von der UN-Generalversammlung, rechtlich nicht bindend. So bleibt bis heute, um soziale Rechte wie auch um die Frage von Krieg und Frieden zu ringen – oder: das Menschenrecht muss noch immer und stets auf Neue »erkämpft« werden. Seit 1945 bedeutet die Berufung auf die UN-Charta, das »Nie wieder!« als Vermächtnis aus der Befreiung vom deutschen Faschismus zu erstreiten. Ein Vorsatz, dem auch die Beiträge dieses Buches folgen. Ob mit Bezug auf die italienische Resistenza, auf das Erbe antikolonialer Befreiung oder auf das Los Kubas; ob auf der Spur danach, wie sich gestern und heute in Kulturschätzen die Idee einer Welt ohne Krieg spiegelt; ob in der Sorge, wie die UNO zuungunsten der NATO zu stärken ist; ob gedrängt von den Signalen des Globalen Südens oder auf der Suche nach Konturen einer tragfähigen Friedenslösung für die Ukraine oder in Nahost: Geleitet ist der Band von der Idee, das Menschen- und Völkerrecht möge international »zum Durchbruch dringen«.
Mit Beiträgen von Gunhild Berdal, Susanna Böhme-Kuby, Sevim Dağdelen, Daniela Dahn, Annette Groth, Luc Jochimsen, Karsten Nowrot, Norman Paech und Nirit Sommerfeld.
Norman Paech, Prof. Dr. iur, Professor für Politische Wissenschaft, Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Hamburg und der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg; 2005 bis 2009 MdB und Außenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE;1977 bis 1986 Vorsitzender der Vereinigung demokratischer Juristen.
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