Beschreibung
Sole Kotilge verlässt nach einem Streit ihr Elternhaus und wohnt bei einer Freundin. Ein Abstieg von Kempinski zu Jugendherberge und von Prinzessin auf der Erbse zu Cinderella: kein Auto, nur ein Klappbett unter einer winzigen Dachluke ohne Blick und mit drei Jobs keine Zeit, um ihre Examensarbeit zu beenden. Das ändert sich, als sie die etwas seltsame Annonce von Norman Braun liest:
Alleinstehender Akademiker sucht einfache, absolut unscheinbare Haushälterin mit vegetarischen Kochkenntnissen. Freie Zeiteinteilung, gute Bezahlung, separate Wohnung, Pkw.
Die ideale Stelle, theoretisch, denn Sole ist alles andere als einfach und keineswegs unscheinbar. Sie hat eine große Ähnlichkeit mit dem Hollywoodstar Scarlett Johansson und dem berühmten Portrait „Das Mädchen mit dem Perlenohrring” von Jan Vermeer van Delft.
Da hilft nur eines: Aus dem Schwan muss ein hässliches Entlein werden. Ein verwickeltes Maskenspiel beginnt.
»Skurrile Typen in den Stadtschluchten von Mainhattan […], als ob wirklich ein italienischer Woody Allen Pate gestanden hätte. Ein Boléro, der sich in ein furioses Finale steigert […] feinstes Boulevard. Und das ist selten.«
Michael Bauer, kurzdielyrik
»Ähnlich wie Kurt Tucholski in “Schloss Gripsholm” erzählt Ida Casaburi eine scheinbar mit leichter Hand komponierte Geschichte. Die von der Filmkomödie “Tootsie” inspirierten Verkleidungen bzw. Irrungen und Wirrungen der Liebe werden von der Autorin in “Das Hausmädchen mit dem Diamantohrring” beschwingt und temporeich, einfallsreich und witzig vorangetrieben. Nebenbei spielt sie immer wieder auf Kinofilme an, nicht nur auf “Tootsie”, sondern zum Beispiel auch auf “Casablanca”, “Der letzte Tango in Paris”, “9 1/2 Wochen” und “Das Mädchen mit dem Perlenohrring”.
Die Lektüre von “Das Hausmädchen mit dem Diamantohrring” vermittelt gute Laune und ist Unterhaltung vom Feinsten.«
Dieter Wunderlich
171 S., geb. mit Lesebändchen
Coverabbildung: (c) Ida Casaburi
ISBN: 978-3-9810798-9-0
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