Beschreibung
Die Brüder Saphir, drei Männer, deren Verhaltensweisen nicht gegensätzlicher sein könnten.
Mordechai, genannt Manni, ist ein Lebenskünstler, mit einem starken Hang zum Glücksspiel, und wechselnden Affären.
Moische Saphir ist gehbehindert. Er lebt mit seiner kinderreichen Familie in Mea Sharim, dem orthodoxen Stadtviertel von Jerusalem.
Menachem, der sich Max nennt, beherrscht das Bankenimperium der Familie und gilt als einer der reichsten Männer der Welt.
Laura, die bildschöne Sephardin aus ärmsten Verhältnissen, erreicht was sie will – und doch kann sie das Schlimmste nicht verhindern.
Die Geschichte der Brüder Saphir beweist, wie in unserer Zeit die reinste Religiosität, die stärkste Liebe, aber auch die schmutzigste Kriminalität ineinanderfließen.
Ein Roman, in dem nichts erfunden ist – spannend – aufregend – erotisch und kriminell.
Eine kriminell gute Story. Die Kabarett-Pionierin legt einen jüdischen Banken-Thriller vor. Das Faszinierendste dran: Es ist kein weiteres Buch über Bronner, Kreisler, Wehle und all die Helden der Heiterkeit mit Her und Hirn, mit denen sie einst Bühnen erbeben ließ – nein diesmal ein knallharter Krimi. Geschrieben zwar in altösterreichischer Eleganz, erzählt freilich in furios fesselnder Eindringlichkeit. Ein Pageturner, wie’s auf Neudeutsch heißt. Es ist unmöglich, diese Geschichte nicht am Stück durchzulesen. (…) Hier fördert sie Fakten ans Licht, die unter die Haut gehen. Natürlich spielt das jüdische Universum – des Witzes, der Weisheit und der Wunderlichkeit – mit hinein. (…) Küppers erfuhr vor einem Jahr von einem Londoner Bankier die kriminell gute Familiengeschichte eines jüdischen Brüder-Trios, die sie aber erst nach dem Ableben des Informanten der Öffentlichkeit zugänglich machen dürfe – als dieser jüngst verstarb, tat sie es auch prompt. Nur so viel sei verraten: Es ist alles wahr und belegbar – von den Mitläufern über die Mafia bis zum Mord.
Dieter Chmelar, KURIER
Ein gebildeter Roman. [Anlässlich der Präsentation]
Peter Huemer, PUBLIZIST
Spannend, aufregend, erotisch und voll krimineller Energie – eine ideale Urlaubslektüre.
Joanna Nittenberg, Illustrierte Neue Welt
»TOPSY KÜPPERS, Schauspielerin, Sängerin und Autorin, gilt als die Grande Dame des feinsinnigen Humors, ihr Name steht für intelligente Unterhaltung.
Die Wahlwienerin schuf in ihrem Tatsachenroman „Die Brüder Saphir“ ein packendes Familienporträt, das unter die Haut geht: Spannend, humorvoll und mit feiner Klinge erzählt Topsy Küppers die wahre Geschichte dreier Brüder, deren Wesenszüge unterschiedlicher nicht sein könnten.
Gold, Grund, Geld
Mordechai, genannt Manni, ist ein Lebenskünstler mit Hang zum Glücksspiel und wechselnden Affären. Moische Saphir ist gehbehindert und lebt mit seiner kinderreichen Familie in Mea Shearim, dem orthodoxen Stadtviertel von Jerusalem. Menachem beherrscht das Bankenimperium der Familie und wird als einer der reichsten Männer der Welt gehandelt. Auch Laura, die schöne Sephardin aus ärmsten Verhältnissen, spielt ein tragende Rolle in diesem Gespinst aus Korruption, tiefgründigen Glaubensfragen und weltlicher Sinnlichkeit.
Kriminalität, Religion, Erotik
Der Leser begibt sich auf eine Reise durch die Welt jüdischer Traditionen, berührender Familienverstrickungen und faszinierender sephardischer Kulturgeschichte.
Fazit: Ein literarisches Kleinod, dessen erzählerischer Sog einen ab der ersten Seite erfasst und erst weit nach Mitternacht wieder vom Haken lässt. „Verschlungen“ wäre hier wohl das angemessene Verb, mit dem sich meine Lesetätigkeit beschreiben ließe. Selten ließ sich ein Buch so schwer aus der Hand legen«
Barbara Kaudelka / schau-Magazin, Ausgabe August 2020
270 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-85450-779-6
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