Beschreibung
Häuser bergen Geschichten. Wir wollten herausfinden, wie sich die Leute, vermittelt über ihre Häuser, auf die Landschaft des Oderbruchs einlassen. Welche Erfahrungen haben sie beim Ausbau gemacht, was haben sie entdeckt, welches Wissen haben sie sich angeeignet? Was macht die Baukultur einer Region eigentlich aus und wo ist sie zu finden – bei der handwerklichen Kunst des Zimmermanns, beim selbstbewussten Zupacken des Laien, in den verwendeten Baustoffen oder irgendwo dazwischen? Was geschieht mit den agrarischen Siedlungsstrukturen, mit den Bauernhöfen und ihren Gebäuden, wenn sich die Formen des Lebens und Arbeitens drastisch ändern? Und könnte es sein, dass das Bauen eine der wichtigsten Quellen und räumlicher Ausdruck ländlicher Kultur überhaupt ist, weil es mit dem Selbsterhalt der Menschen in einer engen Beziehung steht? Was bedeutet das wiederum für das Verwaltungshandeln, für den Markt, für die gegenseitige Hilfe? Um diesen Fragen nachzugehen, haben wir knapp 30 Personen nach ihrer Geschichte von Haus und Landschaft gefragt. Es sind es sehr unterschiedliche Menschen. Manche leben in der zehnten Generation im Oderbruch, andere sind gerade erst gekommen. Manche haben nie einen fremden Handwerker in ihr Haus gelassen, andere haben alles bauen lassen. Manche sind arm, andere kennen keinen Mangel. Es waren Frauen und Männer, Junge und Alte, Arbeiter, Architekten und Angestellte.
320 Seiten inkl. 90 Fotos
Französische Broschur, 16,5 x 23,5 cm
ISBN 978-3-944249-25-4
Erscheinungsjahr 2019
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